Kategorie: Wettkämpfe

  • Tolle Platzierungen beim Kaiserstuhl-Triathlon „TRI-KIDS 2016“

    Tolle Platzierungen beim Kaiserstuhl-Triathlon „TRI-KIDS 2016“

    v.l. Mattis Linder – Laurenz Marz – Lukas Linder

    Beim diesjährigen Kaiserstuhl-Triathlon in Ihringen (11.09.2016) waren wir mit 3 Startern beim TRI-KIDS-Triathlon dabei.

    Im Anschluss an die Nachwuchsathleten, starteten die jugendlichen Lizenzsportler (LBS-Cup) und später die Erwachsenen zu einem sog. Sprinttriathlon.
    Das seltene Maß von 33,3m pro Schwimmbahn führt dazu, dass auch die Schüler mit der kürzesten Schwimmstrecke auf jede Fall eine Wende machen müssen. Die Streckenlänge für die Schüler betrug 65m Schwimmen, 1 km Rad und 400m Laufen.
    Bei den Schülern C schwamm Mattis Linder (Jahrgang 2008) sehr stark (beste Schwimmzeit der Schüler B und Schüler C) und kam in seiner Gruppe als Erster aus dem Wasser. In der großen Wechselzone (die schon für den Sprinttriathlon der Erwachsenen eingerichtet war), verlor er Zeit, die er aber beim Rad und vor allem beim Laufen fast wieder komplett gut machte, so dass er am Schluss, mit nur 3 Sekunden Rückstand auf dem 2. Platz landete.

    Bei den Schülern B schwamm Lukas Linder (Jahrgang 2006) etwas verhaltener, hatte dann auch Probleme in der Wechselzone und stürzte leider auf den ersten Metern der Radstrecke. Er berappelte sich jedoch und landete nach einer anschließenden guten Leistung auf dem Rad und einem abschließendem schnellen Lauf noch auf dem 6. Platz.

    Die Streckenlänge für die Jugend B (und A) betrug 200m Schwimmen, 10 km Rad und 2km Laufen. Bei der Jugend B lieferte Laurenz Marx (Jahrgang 2001) eine souveräne Leistung ab, dominierte das Rennen, vor allem auf dem Rad und beim Laufen (jeweils mit der schnellsten Zeit) und finishte souverän auf dem 1. Platz. Er war damit auch deutlich schneller, als der Bestplatzierte der Jugend A.

    Beim späteren Vergleich der Wettkampfzeiten der LBS-Cup-Teilnehmer haben wir festgestellt, dass wir auch hier ganz gut abgeschnitten hätten.

    Insgesamt war der Kaiserstuhl-Triathlon 2016 eine toll organisierte und durchgeführte Veranstaltung. Einziges Manko war die Größe und die Art der Wechselzone, die nicht unbedingt kindgerecht vorbereitet ist – u.a. mussten die Räder am Sattel an einer Stange aufgehängt werden, was dazu führte, dass so mancher sein Rad erst im dritten oder vierten Versuch von der Stange bekam.

    Training Kinder und Jugend: https://triabuehlertal.wordpress.com/

    Text/Bild: Jörg Linder


  • 43. Sinzheimer Volkslauf

    43. Sinzheimer Volkslauf

    Beim Halbmarathon in Sinzheim waren Oli und Rolf am Start.
    Das Ergebnis: 1. und 2. der AK und 5. und 8. Gesamt! Das kann sich sehen lassen.
    Jochen ist über die 10 km gestartet und war mit seinem Ergebnis auch sehr zufrieden.


  • Riesenbecker Triathlon 2016

    Riesenbecker Triathlon 2016

    Nach 11 Jahren startete Rolf Basse erstmals wieder beim Riesenbecker Triathlon, dem Klassiker im Münsterland. Auf der olympischen Distanz waren 1,5 km Schwimmen, 40 flache Radkilometer und 10 km Laufen zu absolvieren. Bei sommerlich heißen Bedingungen finishte er das Rennen als Gesamt-Zwölfter und 2. der Alterklasse in 2:21 Stunden, womit er seinen alte Bestzeit noch um 9 Minuten unterbot.


  • TransVorarlberg 2016

    TransVorarlberg 2016

    1200 m Schwimmen, 93 km mit 2000 hm, 12 km Laufen

    Bei bestem Wetter, übrigens das erste Mal seit der Neuauflage vor 5 Jahren, konnte ich mich auf den kommenden Samstag wirklich freuen. Eine herrliche Landschaft am Bodensee läßt einen bei fast 30 C kaum an die kommenden Strapazen denken.
    Aber nun von Anfang an. Am Freitag war Anreise. Genügend und gut erreichbare Parkmöglichkeiten am Kongresscentrum Bregenz und sehr gut organisierte Startunterlagenausgabe waren schon mal ein sehr positiver Eindruck. Auch das Gelände mit Schwimmstart und Wechselzone machen einen guten Eindruck. Das Rad und der Helm wurden kontrolliert und mußten in der Wechselzone bleiben. Einziger Kritikpunkt ist das Essen der Pastaparty. Zum einen mußten meine Kinder den vollen Erwachsenenpreis bezahlen und dann konnte man keinen Nachschlag holen.
    Wir fuhren dann mit dem Auto nach Lech, dem Endpunkt der Radstrecke. Wir hatten ein Appartment gebucht das gerade mal 200m vom Ziel entfernt war. Perfekt. Auch der Bustransfer Morgens um 5 Uhr zum Start war gerade mal 200m entfernt. Kurz nach 6:15 Uhr trafen wir in Bregenz ein. Alles war super entspannt was an den kurzen Wegen und sicher auch den ausreichenden Toiletten zu verdanken war.
    Dann Start ohne Neo weil der See über 24 Grad hatte. Also gute Schwimmzeit ade. Egal rein in´s Getümmel. War eine ziehmliche Klopperei bis zur ersten Boje. Von Entspannung nichts mehr zu spüren. Für 8 Uhr Morgens war auch der See ganz schön wellig was man auch an den Schwimmzeiten sieht. Als 93. in 24:31 gings wieder an Land und in´s Wechselzelt. Mit fast 5 Minuten erlebte ich die Oberkatastrophe. So lange sind nur wenige im Wechsel hängen geblieben. Nichts klappte so recht.
    Dann endlich auf´s Rad. Nach 1km nochmal angehalten weil ich vergessen hatte das Rücklicht anzumachen für die Tunnel. Ist in Österreich Pflicht nach der Straßenverkehrsordnung. Kleine LEDs reichen aber aus.
    Und dann geht´s rauf und runter. Eine wunderschöne Landschaft und gut zu fahrende Straßen machen das Ganze zum Genuß, bis es dann zum Hochtannbergpaß hoch geht. Der letzte und heftigste Anstieg. Hier wurde es mit den Motorrädern und Autos mal etwas ungemütlich. Da zu wenig Platz zum Überholen war, bestimmten wir Radfahrer das Tempo. Meine defensive Fahrweise zahlte sich jetzt aus. Konnte den Anstieg der sich über 20 km hinzieht relativ gut bewältigen. Allerdings waren Steheinlagen kaum möglich da sich erste Krämpfe ankündigten. Der Rücken hatte sich schon früher bemerkbar gemacht, aber das bin ich ja mittlerweile gewohnt. Schliießlich ging´s mit über 80 Sachen runter nach Warth und Lech. Kurz vor der zweiten Wechselzone ereilte mich dann doch die Krampf-Fee. Irgendwie rollte ich die letzten 2 km in den Wechsel und eierte zum Umziehen. In 3:42 h mit 27iger Schnitt war ich eigentlich zufrieden, aber die Strecke lockt die guten Biker so das dies nur für die 128. Radzeit gereicht hat was auch meiner Position im Wettkampf entsprach. Wieder schaffte ich mit fast 2:30 Minuten einen Negativrekord im Wechseln. Eigentlich sollte ich die können wenn man schon so lange dabei ist.
    Gleich nach der ersten Verpflegung im Zielbereich geht es einen steilen Stich hoch. Den bin ich dann eher hochgeschlichen als gelaufen damit bloß kein Krampf aufkommt. Doch dann oh Wunder ging es besser und besser. Zwar lief ich vorsichtshalber die steilen Stücke im flottem Walkingstil, aber der Rest war dann echt positiv. So konnte ich mich noch auf den 112. Platz verbessern, und kam erschöpft aber sehr glücklich in´s Ziel und meiner Familie in die Arme.
    Eine rund um tolle Veranstaltung, die ich empfehlen kann. Für die man aber mehr Radkilometer haben sollte als ich es hatte.

    Text/Bild: Oliver Frank


  • Summertime Triathlon 2016

    Summertime Triathlon 2016

    Als echter Juwel unter den Triathlonveranstaltungen kann sich unumwunden der Summertime Triathlon in Karlsdorf-Neuthard bezeichnen. Kein Schischi, kein Gedöns – einfach purer, athletengerechter Triathlon mit einem sehr professionellen Organisationsteam, das mit Leidenschaft und Spass die wohl schönste Olympische Distanz in der Umgebung auf die Beine stellt. Untermauert wird dies durch den erneuten Teilnehmerrekord und der Tatsache, dass kein geringerer als Ironman Weltmeister Sebastian Kienle für dieses Rennen gemeldet hatte. Dabei waren auch Christine Berubé, Petra Peters, Christian Zemann, Steffen Woideck, Arek Grzybowski, Thomas Benz und Manuel Kollorz vom Triathlonverein Bühlertal.

    Wenn man schon von Juwelen spricht, muss man den Sieben-Erlen-See, in dem die Auftaktdisziplin über 1500m Schwimmen stattfand, als Perle unter den Seen im Umkreis bezeichnen. Die Wasserqualität und Sicht des schön gelegenen Gewässers sucht seinesgleichen. Wer das feuchte Naß hinter sich gelassen hatte, konnte sich auf die 40km „Drückerstrecke“ freuen, aufgeteilt in 3 Runden. Die 64 Höhenmeter waren nicht zu spüren, der Gegen- und Seitenwind allerdings schon. Rolleure in voller Aero-Ausrüstung kamen hier ganz auf Ihre Kosten. Die ebenfalls flache aber durch enge Kurven und Feldwege nicht ganz einfach zu bewältigende 10km Laufstrecke wurde neu in diesem Jahr auf 3 Runden verteilt, die zumindest vom Kopf her für die Athleten einfach waren. Sowohl Rad- als auch die Laufstrecke sind sehr zuschauerfreundlich. Supporter Lars Schneider freute sich über die kurzen Wege und die vielen Möglichkeiten Fotos zu schießen.

    Die 7 Bühlertäler Triathleten schlugen sich allesamt mehr als beachtlich! Christine und Christian lieferten ein solides Rennen ab. Trotz Trainingspause nach Ihrem grandiosen Mitteldistanzrennen im Juni im Kraichgau konnten beide ihre eigenen Erwartungen voll erfüllen. Jetzt geht es für das Paar an die Vorbereitung des Frankfurt Marathons als ersten Meilenstein auf dem Weg zum Ironman 2017. Thomas spielte seine ganze Routine aus und brachte ein insgesamt ausgewogenes Rennen ins Ziel. Er zeigte in keiner Disziplin Schwächen und freute sich über ein tolles Gesamtergebnis. Steffen hattet ebenfalls Grund zur Freude. Der Student hatte trotz Prüfungsstress und damit verbundenem großen Trainingsausfall das Rennen beenden können und zwar ohne die geplanten Gehpausen beim Laufen. In ein strahlendes Gesicht konnte man auch bei Arek blicken. Er hatte das Rennen nur als Vorbereitung auf die 70.3 Europameisterschaft am folgenden Wochenende in Wiesbaden genutzt und sich daher nicht voll verausgabt. Dennoch konnte er seine persönliche Bestleistung auf der Olympischen Distanz um zweieinhalb Minuten verbessern. Manuel war von sich selbst sehr überrascht, das kurze knackige Trainingsprogramm hatte gut angeschlagen. Alle drei Disziplinen liefen besser als erwartet, zur Belohnung gab’s die Blechmedaille in der Altersklasse. Über die goldene Medaille hingegen konnte sich Petra Peters in ihrer Altersklasse W55 freuen, die nach Verletzungspause erst im Juni wieder richtig ins Training einsteigen konnte. Dafür kann sich das Ergebnis mehr als sehen lassen!

    Die Ergebnisse in Zahlen:
    Petra Peters, Gesamtplatz 39, AK Platz 1, Gesamtzeit: 02:45:34
    Christine Bérubé, Gesamtplatz 27, AK Platz 6, Gesamtzeit: 2:41:39
    Christian Zemann, Gesamtplatz 134, AK Platz 21, Gesamtzeit: 02:29:15
    Thomas Benz, Gesamtplatz 109, AK Platz 16, Gesamtzeit: 02:25:40
    Steffen Woideck, Gesamtplatz 301, AK Platz 46, Gesamtzeit: 03:00:45
    Arek Grzybowski, Gesamtplatz 70, AK Platz 19, Gesamtzeit: 02:20:00
    Manuel Kollorz, Gesamtplatz 21, AK Platz 4, Gesamtzeit: 02:10:28

    Text: Manuel Kollorz
    Bilder: Lars Schneider

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  • Heidelbergman 2016

    Heidelbergman 2016

    Dieses Jahr war Jochen vom RSV Tria Bühlertal im Heidelberg am Start. Hier sein persönlicher Rennbericht:

    Aufgrund einer Strompanne stiegen heute etwas verspätet 600 Einzel- und 200 Staffelschwimmer am Hackteufel oberhalb der Alten Brücke in Heidelberg in den Neckar. Bei 22,6 °C Wassertemperatur schwammen die meisten mit Neo die 1600 m bis zum neuen Schwimmausstieg unterhalb der Theodor-Heuss-Brücke – ich war mit etwa 27 min ziemlich genau mitten drin.
    Die Radstrecke verläuft über die Alte Brücke in die Innenstadt, über Kopfsteinpflaster zur Schlossstraße und ab da bergauf zum Schloss und über das Max-Planck-Institut für Kernforschung zum Königsstuhl. Darauf folgt eine steile Abfahrt, wegen zum Teil feuchter Straßen heute langsamer als sonst, aber mit über 75 km/h immer noch eine der schnellsten Strecken die ich kenne. Die Abfahrt endet direkt oberhalb des Schlosses und von dort geht es in die zweite Runde. Die Strecke ist insgesamt 35 km kurz, aber über 800 m hoch und durch die Pflasterstraßen teilweise schwer zu fahren. Etwas später als letztes Jahr, und auch weiter hinten im Klassement als nach dem Schwimmen, aber dank Vorsicht und besserer Versorgung wesentlich besser “in Schuss” als im Vorjahr kam ich nach 1:38 h zum zweiten Mal in die Wechselzone.

    Entsprechend gut “lief” es ab da: die Strecke führt etwa 250 m nach der Wechselzone hoch zum Philosophenweg, tolle Ausblicke auf die Altstadt und das Schloss, wenn man das nutzen kann, zum Teil durch Wald, immerhin nochmal 160 m hoch. Sowohl bergauf als auch bergab war ich ständig am Überholen – gut für die Psyche. Nach knapp 50 Minuten und insgesamt 2:56:08 war der Heidelbergman 2016 “bestanden” – ein schönes Rennen.

    Text/Bilder: Jochen Mönch


  • Ironman Frankfurt 2016

    Ironman Frankfurt 2016

    Der längste Tag des Jahres – so wird der IRONMAN European Championships in Frankfurt auch genannt. Unsere Triathleten Rolf Basse, Christoph Bauer und Lars Schneider haben die Wecker auf halb vier gestellt und sich nach kurzem Frühstück um halb sechs Uhr morgens am Langener Waldsee eingefunden, zusammen mit etwa 3000 anderen Ironmännern und -frauen und solchen, die es wie Lars am 4. Juli werden wollten. Die am Vortag am See eingecheckten Zeitfahrmaschinen wurden für die 180km mit Wettkampfnahrung präpariert und durchgesehen – damit waren dann die Rennvorbereitungen, die eigentlich schon im Oktober 2015 begonnen haben, endgültig abgeschlossen.

    Die vielen Monate des täglichen Trainings haben bei den Jungs Spuren hinterlassen. Sie waren nicht nur sichtbar fit und motiviert bis in die Haarspitzen, bei Lars und Christoph waren auch die Knie von den hohen Belastungen angeschlagen, bei beiden war nicht wirklich klar ob sie den abschließenden Marathon werden durchziehen können und welche Auswirkungen der dadurch in den letzten Wochen entstandene Trainingsausfall haben würde. Das Eisenmänner Nerven aus Stahl brauchen bekam Lars zu spüren: Bis 5 Tage vor dem Event war es fraglich ob sein gehegtes und gepflegtes Wettkampfrad überhaupt einsatzbereit sein würde. Nur beim unzerstörbaren Rolf verlief die gesamte Vorbereitung fast reibungslos.

    Der sogenannte „Rolling Start“ ab 6:40 Uhr hat die drei Burschen dann von ihrem Lampenfieber befreit. Jaaa – endlich den Beweis bringen, dass die ganze Trainiererei auch was gebracht hat. In kleinen Gruppen von 12 Startern alle 5 Sekunden wurden die 3000 am Strand wartenden Athleten in den See entlassen. Die vielen Zuschauer mussten somit auf den üblichen spektakulären Massenstart verzichten, für die Athleten ist dieses neue Startverfahren aber wesentlich angenehmer. Nettozeitnahme macht’s möglich. Bei dem kurzen Landgang nach 1,5 km konnte man sich kurz orientieren wie man zeitlich im Rennen liegt bei der insgesamt 3,8 km langen Auftaktdisziplin bei der auf Grund der Wassertemperaturen ein Neoprenanzug getragen werden konnte. Die Routiniers Rolf und Christoph machten Ihre Sache sehr gut. Beide stiegen nach hervorragenden 62 Minuten aus dem See. Lars, der seine Stärken eher beim Radfahren und Laufen hat, konnte den Lohn für die harte Trainingsarbeit der letzten Monaten im Schwimmen einfahren und hatte nach für ihn hervorragenden 76 Minuten wieder Boden unter den Füssen. Damit war das maximal Mögliche erreicht.

    Die zweite Disziplin verlief dann für keinen der drei Bühlertäler reibungslos. Am wenigsten Stress hatte Lars, der „nur“ einen platten Reifen zu beklagen hatte, der aber von einer zufällig am Unfallort platzierten Aid Station in 5 Minuten repariert werden konnte. Dementsprechend gut im Zeitplan erreichte er nach 5:33h das Rad-Ziel. Mehr Zeit musste Rolf liegen lassen, da sich bei Ihm nach einer Kopfsteinpflaster-Passage der Getränkehalter nebst Ersatzschläuchen und Werkzeug gelöst hat. Die improvisierte Reparatur nahm etwa 10 Minuten in Anspruch. Für ihn blieb die Uhr nach 5:42h für das Zeitfahren stehen. Den Vogel hat aber Christoph abgeschossen: Er hatte 4 platte Reifen zu beklagen, schlimmer kann’s fast nicht mehr kommen. Im Wettkampfstress dauerten die Reparaturen, bei denen er auch Hilfe vom mobilen Aid Service bekam, etwa 45 Minuten. Eine mögliche Endzeit von etwas über 10 Stunden war damit völlig unerreichbar geworden. Christoph bewies in dieser katastrophalen Situation aber echten Iron-Kampfgeist und gab das Rennen noch nicht verloren. Mit einer gehörigen Portion Wut im Bauch setzte er das Rennen fort und hangelte sich nach 6 Stunden 23 Minuten bis in die zweite Wechselzone. Die 180 km und 1000 Höhenmeter im Frankfurter Umland hatten es also in sich. Neben ordentlichem Wind setzte in der letzten Stunde auch noch Regen ein, was den Straßenbelag nicht gerade sicherer gemacht hat.

    Die Knie der Nation zu sagen wäre sicher übertrieben, aber in der dritten Disziplin ging das Bangen um Christophs und Lars Knochen los. Der zuschauerfreundliche Marathon am Mainufer gilt als relativ einfach zu laufen, die vier Runden a 10,5km lassen eine optimale Betreuung der Athleten zu. Nach ein paar eirigen Anfangskilometern kamen unsere drei Jungs gut ins Laufen und relativ schnell wurde klar, das bei beiden Patienten die Knie schmerzfrei blieben. Jawoll – damit war schon mal die größte Unsicherheit ausgeräumt.

    Egal wie gut oder schlecht man trainiert ist, nach etwa 20km trennt sich die Spreu vom Weizen. Die Muskeln fangen an zu krampfen und zu schmerzen, die Ermüdung schlägt voll durch, man will einfach nur noch stehen bleiben und ausruhen. Hier kann jetzt jeder zu seinem persönlichen Held werden und mit eisernem Wille das Ding zu Ende laufen oder in den Sack hauen – die Versuchung ist groß.

    Die drei Jungs dachten nicht daran. Rolf und Lars sahen zwar auf der zweiten Hälfte alles andere als taufrisch aus und mussten tempomäßig Federn lassen – besonders Lars quälte sich mit starken Fußschmerzen über den Kurs. Trotzdem rannten beide unbeirrt Richtung Ziel. Das Phänomen Christoph braucht offenbar kein regelmäßiges Lauftraining. Er sah immer besser aus und lief unglaublicherweise den schnellsten Marathon der drei und bog nach 11 Stunden 19 Minuten auf den Zielkanal am Römer ein wo er das Ziel wenige Sekunden später erreichte. Lars tat es ihm nach insgesamt 11 Stunden 33 Minuten gleich – sein erstes Ironman Finish war geschafft – „you are an Ironman“ tönte es aus den Lautsprechern. Rolf holte sich den Lohn für die 226 km Plackerei – die 300 m Zielteppich umringt von ein paar tausend Zuschauern – wenig später, er brauchte 11 Stunden 46 Minuten.

    Der längste Tag ging gut für alle aus, alle waren einfach mehr als glücklich diese Wahnsinnsstrecke bewältigt zu haben. Jeder hat irgendwo Zeit liegen lassen und Pech gehabt. Aber unglückliche Gesichter konnte ich nicht ausmachen. Und wie ich die drei verrückten Langstreckler kenne, lecken sie kurz ihre Wunden und schmieden schon wieder neue Pläne. Es gibt sicherlich irgendwo noch einen härteren Wettbewerb.

    Text und Bilder: Manuel Kollorz


  • 30. TuS Großweier Vitalhaus Triathlon

    30. TuS Großweier Vitalhaus Triathlon

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    Mit der 30sten Ausgabe, die dieses Jahr wieder bei bestem Wetter ausgetragen wurde, gehört der Triathlon Grossweier deutschlandweit zu den ältesten Veranstaltungen dieser Art. Die perfekte Mischung aus familiärer Atmosphäre und professioneller Organisation zog wieder viele Athleten aus der Region sowie dem Elsass an – so auch die Natalie Mühleck, Thomas Benz, Jochen Mönch, Othmar Smejkal, Hans-Werne Brocke, Julia Gehring und Manuel Kollorz vom RSV Tria Bühlertal.

    Die etwa 300 Gesamtteilnehmer verteilten sich auf mehrere Startgruppen, sodass jeder die 750m Schwimmen ohne Hakeleien im Badesee Achern absolvieren konnte. Auf den folgenden 25km Radfahren konnte man seine „Drückerqualitäten“ zeigen: die Strecke ist topfeben, wenig technisch und hat ewig lange Geraden. Die zuschauerfreundliche Wechselzone und die Laufstrecke garantierten wieder tosenden Applaus für die Teilnehmer, die sich auf den Feldwegen 2 Runden a 2,5km lang zum Schluss austoben konnten.

    Natalie konnte an den Sieg der Vorwoche anknüpfen und holte sich mit einem fulminanten Schlussspurt den Gesamtsieg in der Frauenwertung. 2 erste Plätze innerhalb von 8 Tagen können sich sehen lassen und lassen auf mehr hoffen. Thomas hat sich sehr kurzfristig für einen Start entschieden und bestritt den Dreikampf aus dem vollen Training heraus. Dafür war der Einlauf direkt hinter Natalie ein gutes Ergebnis. Hans-Werner konnte einen 7. Platz AK 50 ins Ziel bringen. Nach sehr gutem Schwimmen und solidem Radfahren haderte er ein wenig mit seiner Laufleistung. Sowohl Jochen als auch Othmar absolvierten die drei Disziplinen mit viel Routine und ließen nichts anbrennen. Othmar konnte sich in seiner AK durchsetzen und einen weiteren Sieg feiern, während Jochen einen zufriedenen Eindruck mit seinem 48 Platz hinterließ. Julia teilte sich die Kräfte bei ihrem allerersten Triathlon fast perfekt ein und konnte ihr Finnish auf dem 5. Platz feiern. Manuel war nach längere Verletzungspause einfach glücklich wieder dabei zu sein, der 21. Gesamtrang geht daher völlig in Ordnung.

    Text/Bilder: Manuel Kollorz


  • Laufwelt-Triathlon 2016

    Laufwelt-Triathlon 2016

    Geduscht wird normalerweise nach dem Sport

    Beim Volkstriathlon der Laufwelt / Breitensport Sinzheim am 18. Juni öffnete der Himmel gleich mehrfach vor dem Start seine Pforten und ergoss das kühle Nass auf die etwa 100 Teilnehmer, die sich weder vom Regen noch von den drohenden Gewitterwolken abschrecken ließen. Der gewohnte Wettkampfort am Erländersee musste dieses Jahr wegen einer Straßensperrung an den in der Nähe liegenden Hanfsee verlegt werden.

    Die 500m Schwimmen, 18km Radfahren und 5km Laufen nahmen auch Nathalie Mühleck, Tina Leinenbach und Jochen Mönch vom RSV Tria Bühlertal in Angriff. Das Hauptfeld mit den drei RSV’lern kam nach dem Schwimmen relativ kompakt aus dem Wasser und wechselte aufs Rad. Auf den 18 flachen Kilometern am Rhein entlang wurde mächtig Druck gemacht. Schade – wie jedes Jahr bildeten sich viele Grüppchen, die das Windschatten-Fahrverbot ignorierten. Im folgenden 5km-Lauf gab es dann aber kein Verstecken mehr – die Athleten zeigten ihr Können. Ganz hervorragend in Form präsentierte sich Nathalie, die das Ziel auf dem 16. Gesamtrang erreichte und sich damit den ersten Platz bei den Frauen in 61:15 Minuten sicherte. Ebenfalls einen guten Tag erwischte Routinier Jochen. Er finishte nach 69:14 Minuten zufrieden das Rennen, bei dem nicht nur die erste Disziplin nass war. Tina ließ auf den rutschigen Straßen Vorsicht walten und kam nach 87:28 Minuten ins Ziel, bemerkenswerterweise ohne jedes Lauftraining.

    Zum ersten mal wurden bei der diesjährigen Veranstaltung auch Staffeln zugelassen. Mit dabei war auch die sportbegeisterte Familie Brocke vom RSV als eine von 8 Mannschaften. Tochter Indra übernahm das Schwimmen. Trotz Ihres zarten Alters von 12 Jahren konnte sie sich im Feld sehr gut behaupten und legte den Grundstein für eine gute Platzierung. Hier schlummert ein riesiges Talent von dem wir sicher noch viel hören werden. Vater Hans-Werner ließ auf dem Rad nichts anbrennen. Der Triathlon-Haudegen übergab nach schneller Fahrt an Mutter Antje den virtuellen Staffelstab welchen Sie nach 66:03 Minuten Gesamtzeit als dritte Staffel über die Ziellinie trug. Ein toller Erfolg für die „TriBrocks“ und für alle RSV’ler.

    Text/Bilder: Manuel Kollorz


  • Ironman 70.3/5150 Kraichgau 2016

    Ironman 70.3/5150 Kraichgau 2016

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    Auch in diesem Jahr waren wir mit einigen Athleten im Kraichgau am Start. Sowohl beim Ironman 70.3 als auch beim 5150.
    Das Wetter sah morgens noch vielversprechend aus, leicht bewölkt und angenehme Temperaturen, was uns beim Laufen sehr entgegen kam. Für die Starter des 70.3 hielt das Wetter auch bis zum laufen, wo es dann leicht anfing zu regnen. Die Starter des 5150 hatten da weniger Glück. Aufgrund von Gewitter wurde das Schwimmen gestrichen und man musste sich mit einem Duathlon zufrieden geben.

    Alle Starter kamen gesund ins Ziel und konnten die tolle Atmosphäre genießen. Wir alle konnten unsere angestrebten Ziele erreichen oder sogar übertreffen.
    Wie immer war es ein schöner Wettkampf mit toller Kulisse und vielen Zuschauern an der Strecke. Wir sind nächstes Jahr garantiert auch wieder am Start!

    Ergebnisse Ironman 70.3 Kraichgau:
    Christoph: 05:01:53
    Arek: 05:11:38
    Christian: 05:26:07
    Christine: 05:41:11

    Ergebnisse 5150 (ohne Schwimmen):
    Othmar: 02:31:55
    Steffen: 03:10:18


  • Heidesee Triathlon 2016

    Heidesee Triathlon 2016

    Dieses Jahr waren wir zu viert am Start beim Heidesee Triathlon in Forst: Rolf, Christian, Arek und Steffen. Nachdem die Tage zuvor noch unklar war ob das Wasser im See überhaupt noch die nötigen 14 Grad erreicht, hatten wir dann doch noch sommerliche Temperaturen und perfektes Triathlon-Wetter. Das Wasser war aber dennoch sehr erfrischend!

    Um 12 Uhr ging es dann für die erste Startgruppe (Arek, Steffen, Christian) ins Wasser. Im Startgetümmel wurde Steffen leider K.O. geschlagen und musste eine Zwangspause einlegen. Er konnte aber zum Glück dann doch noch auf die 1000 m Schwimmstrecke gehen. Um 13:20 Uhr ging es dann auch für Rolf mit der 2. Startgruppe ins Wasser.

    Nach 1000 m schwimmen, 32 km radfahren und 7,5 km laufen kamen alle mit sehenswerten Ergebnissen ins Ziel:
    Rolf wurde mit 1:43:34 10. in seiner Altersklasse (MK50 M). Arek wurde mit 1:46:13 (für ihn überaschend :-)) Dritter in seiner Alterklasse (AK2 M). Christian kam nach 1:49:41 und Steffen (trotz seines unfreiwillig verspäteten Starts) nach 2:20:25 ins Ziel.

    Alles in allem war es ein toller Triathlon-Tag und ein sehr schöner Wettkampf zum Einstieg in die Saison. Wir kommen nächstes Jahr gerne wieder! www.heidesee-triathlon.de

  • Saisonauftakt beim 2. Neckarsulmer Triathlon 2016

    Saisonauftakt beim 2. Neckarsulmer Triathlon 2016

    Saisonauftakt in Neckarsulm und erster Trainingswettkampf bei widrigen Bedingungen, bescheidenem Wetter und sehr anspruchsvoller Rad bzw. Laufstrecke. Die Radstrecke ging über einen 4 Rundenkurs und gesamt ca . 400 HM in die Weinberge mit ordentlichen Steigungen, die die Beine richtig brennen ließen. Die Laufstrecke war nicht minder anstrengend mit knapp 200 HM auf ebenfalls 4 Runden verteilt. Schwimmen war dabei das Angenehmste im 50 m Hallenbad. Ergebnis war für den Verein und mich persönlich zufriedenstellend, in der Altersklasse war keiner vor mir im Ziel. Allerdings musste ich bei den Bedingungen mit brutalem Wind noch ein paar Plätze einbüsen trotz 4 er Schwimmzeit. Die Entscheidung mit dem Rennrad zu fahren trotz Windschattenverbot war allerdings die Richtige dem Streckenprofil geschuldet .

    Als Fazit fürs Rennen : Wettkampf ist zu empfehlen, allerdings noch etwas verwirrend zu dieser Jahreszeit und wärmer hätte es natürlich auch sein können 🙂 .

    Text: Christoph Bauer


  • Freiburg (Halb)Marathon 2016

    Freiburg (Halb)Marathon 2016

    Auch in diesem Jahr waren wieder Athleten des RSV Tria Bühlertal in Freiburg am Start. Bei überrachend warmen Temperaturen gingen Christine, Christian, Arek und Steffen beim Halbmarathon auf die schöne Strecke durch die Freiburger Innenstadt. Die Ergebnisse konnten sich sehen lassen, wobei die Wärme den Läufern doch etwas zusetzte.


  • 26. Internationaler Volkslauf Rund um das Mercedes-Benz Werk Rastatt

    26. Internationaler Volkslauf Rund um das Mercedes-Benz Werk Rastatt

    Bei mittelmäßigem Laufwetter und teilweise matschiger Strecke waren wir mit einigen Athleten in Rastatt am Start:
    Arkadiousz, Lars, Rolf, Oli und Sascha sind den Halbmarathon gelaufen, Christian und Christoph die 10km.


  • 1. Lemming Loppet – Skimarathon im Nordschwarzwald

    1. Lemming Loppet – Skimarathon im Nordschwarzwald

    Erstmals fand am 28.02.2016 am Kniebis der „Lemming Loppet“ statt, veranstaltet vom Karlsruher Triathlonverein „Karlsruher Lemminge e.V.“ (www.lemming-loppet.de). Dieser Langlaufwettkampf in freier Technik sollte ursprünglich über 15 bzw. 30 km gehen. Aufgrund der Schneelage wurde das ganze aber auf 10 bzw. 20 km verkürzt. Somit mußte man auf der Nachtloipe 4 bzw. 8 Mal rum.

    Die 2,5 km Runde hatte es in sich, denn 55 Höhenmeter auf der kurzen Strecke sind viel. Da vor meinem Start schon fast 100 Läufer über die lange Strecke gelaufen sind, war die Spur schon heftig mitgenommen. Sulziger Schnee und Eisplatten darunter waren kein Vergnügen. Mit nicht perfekter Technik und wenig lauffreudigen Ski konnte man sich das Feld eher von hinten betrachten. Aber egal, aufgeben gabs nicht. Nach 42:42 min. war ich dann endlich im Ziel. Trotz der Quälerei war es ein tolles Event. Super organisiert und einfach mal was anderes.

    Zusätzlich gab es noch einen Kinderlauf und einen Technik-Parcour, den ich mir in Anbetracht meines Zustandes aber dann nicht auch noch geben wollte.

    Ich würde mich freuen wenn nächstes Jahr noch ein paar Vereinskolleginnen/en dabei sind, und dann mit hoffentlich mehr Trainingseinheiten das Ganze etwas geschmeidiger von statten geht.

    Text: Oliver Frank