Kategorie: Wettkämpfe

  • Rolf beim Berlin Marathon 2017

    Rolf beim Berlin Marathon 2017

    Mein erster Start beim Berlin-Marathon. Dort ist einfach alles gigantisch. Die Zahl der Läuferinnen und Läufer (44.000), die Zuschauer (Hunderttausende..) und die Stadt überhaupt.

    Das Ganze hat mich über vier Stunden mitgetragen und immer wieder motiviert, so dass am Ende eine 3:56 Std. für mich herauskam, womit ich gut zufrieden war.

    Fazit: Berlin ist immer eine Reise wert, aber den Marathon muss man wegen seiner Größe einfach mal mitgemacht haben. Schon genial…


  • 35. Baden Marathon Karlsruhe

    35. Baden Marathon Karlsruhe

    Die 35. Ausgabe des Baden-Marathon startete wie das Jahr zuvor an der Messe in Karlsruhe. Auch Athleten des RSV waren beim Marathon, Halbmarathon und Business-Marathon am Start. Das Wetter war pefekt, ca. 18 Grad und trocken, teilweise sogar mit Sonnenschein. Die Strecke ist sehr abwechslungsreich, kurzweilig und bis auf eine fiese Brücke am Ende fast ohne Höhenmeter. Also perfekt für eine neue Bestzeit, was Toby und Christian genutzt haben und ihre PB um 4 Minuten unterbieten konnten. Christine und Björn starteten jeweils für ihre Firma beim Business-Marathon.

    Herzlichen Glückwunsch auch an Mario zur tollen Marathon-Zeit und Chris für seinen ersten „halben“ nach 2 Jahren.

    Marathon:
    Mario Wacker, 2:59:40 (4. Platz AK30)

    Halbmarathon:
    Toby Behrens, 1:34:36
    Christian Zemann: 1:33:34
    Chris Heussler, 1:59:45


  • Ötztaler Radmarathon 2017

    Ötztaler Radmarathon 2017

    238 km und 5500 Höhenmeter sagen ja eigentlich schon alles, aber wie bei vielen Klassikern steckt oft weitaus mehr dahinter.

    Nachdem ich 2015 zum ersten Mal dort am Start war und bei schönstem Sommerwetter die besondere Strecke genießen durfte, aber leider auch eine Stunde am Timmelsjoch wegen Krämpfen in den Oberschenkeln mein Rad schieben durfte, wollte ich immer noch mal schmerzfrei finishen.

    Die Startplätze werden in einem zweistufigen Verfahren gelost. Leider hatte ich diesmal kein Losglück, aber das Glück, den Startplatz von einer Vereinskollegin des RSV Bühlertal übertragen zu bekommen. Also galt vier Wochen nach dem Ironman Nizza auf ein Neues!

    Die Strecke besteht aus einem Rundkurs durch Österreich und Italien auf gut abgesperrten Strecken mit Labestellen meist auf den Pässen. Alles sehr gut organisiert mit einem Mega-
    Programm rundherum. Start morgens um 6:45 Uhr in Sölden mit 4400 weiteren Fahrerinnen und Fahrern. Nach einer langen Abfahrt im Ötztal ist als erstes das Kühtai mit1200 hm und Steigungen bis 18% zu bewältigen. Danach ist einem warm. Anschließend geht es nach Innsbruck und den Brenner mit 800 hm und max. 12% Steigung rauf. Alles noch easy.
    Bald ist Halbzeit bei sonnigem Sommerweitter. Dann fängt das Rennen aber eigentlich erst an. Ab Sterzing beginnt der Anstieg zum Jaufenpass mit 1200 hm und nach der Abfahrt geht es ab St. Leonhardt rauf zum Timmelsjoch mit noch einmal 2000 hm mit Steigungen zwischen 12 und 14 % Da wird so manchem der Stecker gezogen. Mir gelangen dieses Mal die beiden langen Aufstiege ganz ohne Krämpfe und halbwegs schmerzfrei, zumal ich das Rennen eher verhalten angegangen war. Dafür wurde ich gegenüber den schnellen Fahrern am Timmelsjoch noch mit
    einsetzendem Regen und max 10 Grad auf dem Pass belohnt, was die Abfahrt nicht gerade freundlicher gestaltete.

    Fazit: Landschaftlich besonders schöner, gut organisierter, aber sehr schwerer Radmarathon, bei dem das Wetter unbedingt mitspielen muss.

    Text/Fotos: Rolf Basse


  • Kraichgau Summertime Triathlon 2017

    Kraichgau Summertime Triathlon 2017

    Wenn ein Triathlon „Summertime“ heißt, sollte es da eigentlich richtig warm sein und die Sonne scheinen was das Zeug hält. Passt aber nicht zur 2017er Ausgabe des Triathlons in Karlsdorf-Neuthard nördlich von Karlsruhe, Sonnencreme war kein Thema.

    Wegen des Regens am Vortag war die Parkplatz-Wiese gesperrt und so wurde ich um kurz nach neun auf den Netto-Parkplatz etwa einen Kilometer von der Altenbürghalle umgeleitet. Direkt auf den Parkplatz neben Othmar. So sieht ein perfekter Start aus. Per Rad bringen wir die Laufsachen zur WZ2 und holen die Unterlagen ab. Dabei habe ich Glück, denn ich kann den Startpass nicht finden, den ich am Vortag extra in die Laufschuhe gepackt hatte.

    Und Überraschung! Nach einer stark durchwachsenen Wetterwoche: Neoverbot. Da die Kurzdistanzler erst um halb zwölf starten, machen wir uns gemütlich auf dem Parkplatz fertig, frühstücken noch ein zweites Mal und rollen gegen halb elf zum Sieben-Erlen-See. Es ist bedeckt, 19 °C, ein paar Tröpfchen in der Luft, aber dank wenig Wind nicht wirklich kalt.

    Die Wechselzone am See ist gut 250 m lang. Obwohl wir mit den Startnummern 260 und 274 eigentlich fast nebeneinander stehen müssten liegt zwischen unseren Wechselplätzen fast die gesamte Strecke. Trotzdem treffen wir uns im Vorstartbereich, wo es nach einem Massenstart der ersten 100 einen „Rolling Start“ des Restes gibt: alle paar Sekunden starten immer 6 Teilnehmer – das klappt bestens.

    Das Wasser ist frisch, die 22 °C fühlen sich erst einmal kühl an. Die befürchteten Krämpfe bleiben komplett aus, Ellbogenkämpfe auch, ich komme nach 14 Minuten zur zweiten Runde und nach 28 zum Ausstieg gut voran. Am Ende der Wechselzone sehe ich noch Othmars Rad, er ist ein paar Wellen nach mir gestartet.

    Das Radfahren ist bis auf die A5-Brücke, die auf den drei Runden jeweils einmal je Richtung überquert werden muss, eben. Fast alle – ich auch – sind mit Aerolenkern unterwegs. Durch die Dichte an Teilnehmern, bei der Athleteninfo hieß es 500 Starter, ist es ein ständiges Überholen und überholt werden. In meiner Leistungsklasse ist mit wenigen Ausnahmen wenig an Lutschern und Gruppenbildung zu sehen. Es bleibt trocken, nur leichter Wind. Es steht eigentlich immer etwas zwischen 32 und 38 auf dem Tacho. Läuft. Einmal sehe ich Othmar auf der Gegenspur, er ist unterwegs. Nach knapp 1:12 bin ich an der WZ2, finde sofort meinen Platz und das Laufen beginnt. Ich schaffe es knapp, aus dem Stadion zu kommen, bevor der Sieger – Thomas Heuschmidt – einläuft.

    Die Laufstrecke besteht aus drei Runden mit je zwei Getränkestellen. Am Ende der ersten Runde beginnt es ordentlich zu regnen, vor allem für die vielen Helfer und Toby, der uns weiterhin unverdrossen anfeuert, eine Belastung. Für mich perfekt. Auf der zweiten Runde überrunde ich Othmar, dem es gut geht. Ich schaffe es, fast sekundengleich meine 10 Kilometer abzuspulen, 44 Minuten und zum Schluss 2:29:44 – ich weiß nicht, ob ich die 2:30 schon einmal unterboten habe.

    Im Ziel treffe ich nach der Massage Othmar – der die M70-Klasse souverän gewinnt, Chapeau! – und Christina, die am Morgen in der Sprintdistanz Dritte in ihrer AK wurde. Und beim Ausziehen der Schuhe für die Massage finde ich noch etwas: meinen Triathletenpass, im rechten Schuh. Da hatte er sich versteckt! Von ihm habe ich eine blutige Stelle am Gelenk zur Großzehe – so bleibt mir die Erinnerung an den Summertime Tria 2017 auch in den nächsten Tagen sicher präsent. Prima war‘s!

    Alle Ergebnisse unserer Starter:

    Olympisch
    Jochen Mönch: 02:29:44 (AK PLatz 22)
    Petra Peters: 02:42:42 (AK Platz 1)
    Othmar Smejkal: 02:51:58 (AK Platz 1)

    Sprint
    Tine Leinenbach: 01:56:42 (AK Platz 3)

    Text: Jochen Mönch / Bilder: Toby


  • Ostseeman 2017

    Ostseeman 2017

    Der Ostseemann ist schon so ein kleiner Schlingel! Er versteckt sich erst einmal scheinheilig hinter seinem ausgezeichneten Ruf, seiner familiären-freundlichen Atmosphäre und seiner Top-Organisation. Und wenn man dann gestartet ist, kommt er mit einem super toughen Streckenprofil für alle drei Disziplinen, dem stetem starken Wind und Regenschauern um die Ecke!

    Obwohl das Teilnehmerfeld von ca. 400 Startern inklusive Staffeln nicht mit den großen Langstrecken wie Roth oder Frankfurt mithalten kann, spielt der Ostseeman absolut in der gleichen Liga was die Organisation angeht. Es fehlt an nichts! An gar nichts!! Und das Ambiente übertrifft sie beide!

    Die weite Anreise lohnt sich! Bei Registrierung und Race Briefing fühlt man sich gleich wie zu Hause – alle sind super hilfsbereit und freundlich. Probleme wie mein nicht registrierter Chip werden lösungsorientiert auf dem kleinen Dienstweg hingebogen, die schlimme Wade wird noch schnell von Schwester Erika professionell getapt. Sogar Parkplätze direkt am Ort des Geschehens sind ausreichend vorhanden. Ist fast schon magisch!

    Beim Rad Check-in werden die Bremsen und Helm auch wirklich auf Funktionstüchtigkeit geprüft – die Kampfrichter wissen warum, ich am nächsten Tag auch. Keine Geheimnistuerei bei der Lauf- und Radbeutel Abgabe, jeder hängt einfach seine Sachen an seinen Platz ins Rack. Alles bereitet sich gelassen auf den großen Tag vor, keine Hektik, keine logistischen Probleme dank einer einzigen überschaubaren und durchdachten Wechselzone. Gestresste Triathleten habe ich nirgends gesehen – wie ungewohnt!

    Am Sonntag Morgen ist dann spürbar irgendetwas anders im kleinen Städtchen Glücksburg. Anstatt den paar Frühaufstehern tummeln sich auf dem Sandstrand zwischen den Standkörben ein Haufen Irrer in Neoprenanzügen. Die Eingeweihten schienen aber zu wissen, das irgendwie doch alles „normal“ läuft – einfach die 16. Auflage des Ostseemann. Schnell noch ein Klaps auf den Hintern, „good luck“ von und für die Mitstreiter um mich herum und ab gehts pünktlich um 7 Uhr in die Fluten der Flensburger Förde auf einen 1.9km Kurs der 2x zu schwimmen war. Das Wasser ist etwas kreuselig, es geht schon etwas Wind. Die Wellen sind OK, nicht zu hoch. Selbst die Wassertemperatur ist nicht unangenehm. Wirklich schnell bin ich gefühlt nicht unterwegs, aber OK – ist halt echtes open water. Meeresbewohner sind zu sehen, hier und da ein Seestern oder ein Krebs. Ich mag sie ja eigentlich gerne. Aber durch einen Quallen-Teppich zu schwimmen ist dann doch irgendwie ziemlich ek…. äh ungewohnt. Zwei mal, mindestens 100m… uhaa – bäh!

    Kurze Dusche nach dem Ausstieg, Neo aus und rauf aufs Bike. Der Aufstieg mit Verlust eines Schuhs und Verdrehen des Sattels war bei mir ziemlich peinlich aber als ich dann erst mal auf dem Bock saß, lief’s bei meiner Paradedisziplin. Wer in den Norden kam und geglaubt hat, alles sei schön topfeben so dass man mal richtig abdrücken kann, wurde von der extrem technischen, kurvenreichen und hügeligen Radstrecke schwer enttäuscht. Es gab KEINE Flachstücke, KEINE Drückerpassagen und KEINE ewig langen Geraden wo man nur den Kopf runter nehmen muss. Dafür eine 90 Grad Kurve nach der anderen – Bremsen, Schalten, Antreten, Bremsen, Schalten, Antreten – so ging das den ganzen Tag. Und wenn es nicht um die Kurve ging, dann einen Hügel rauf. Manchmal sogar ohne Gegenwind! Und zwischendurch gab’s Wasser von oben. Insgesamt waren die 6 Runden a 30km aber recht kurzweilig, auch weil die Zuschauer auf den Dörfern genau so irre abgegangen sind wie die Akteure selbst. Die 1200 Höhenmeter sind so gut in endlos vielen kleinen Entsaftern versteckt, dass man sie erstmal gar nicht merkt – erstmal…

    Froh, den pannenanfälligen und leider auch unfallträchtigen Kurs hinter mich gebracht zu haben, ging ich mit überraschend guten Beinen auf die Laufstrecke. Schön gelegen, ein paar Kilometer am Ufer entlang mit Rückenwind lud sie förmlich ein zum überpacen. Das Angebot habe ich gerne wahrgenommen! Der zweite Teil jeder der 5 Laufrunden hat mit dann bald den Zahn gezogen. Der war gespickt mit vielen kleinen aber wirklich fiesen Rampen. Mit jeder Runde wurde mein Tempo langsamer – irgendwann bei Halbzeit war’s Zeitziel egal, einfach nur noch ankommen. Übermut tut selten gut – passt hier genau. Die letzten beiden Runden haben mich nur noch die feierwütigen Tennisdamen und die Krawall machende Oma auf dem Balkon bei Laune gehalten. Oder nee – eigentlich war die ganze Stadt auf den Beinen und hat sich selbst und den Ostseeman mit den Athleten gefeiert. Keiner war sich zu Schade zu Klatschen oder zu Jubeln. Aufgeben zwecklos – die Glücksburger mit ihrer guten Laune hätten einen sowieso nicht aussteigen lassen. Krämpfe, Entkräftung, Erschöpfung – alles egal, sie hätten dich schon ins Ziel getragen.

    Als ich nach knapp 10 Stunden und 10 Minuten das Ziel auf Platz 19 Gesamt und Platz 4 in der Altersklasse endlich erreicht hatte, war ich nicht nur total geflasht von den Erlebnissen des Tages. Es wurde mir auch klar – der Ostseeman ist keine 08/15 Langdistanz und nicht mit anderen vergleichbar – der ist Unerwartet hat seinen völlig eigenen Charakter. Der Ostseemann ist einfach ein Schlingel!

    Und ja! Es gab Flensburger Freibier im athletes-garden, und ich hab nicht nur eins getrunken.

    Text/Bilder: Manuel Kollorz


  • Heidelbergman 2017

    Heidelbergman 2017

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    Seit der Heidelbergman 2012 für mich eine Art Wiedereingliederung in den Triathlon geworden ist, ein Jahr nach dem Oberschenkelhalsbruch, ist er für mich zu einer kleinen Tradition geworden. Sicher nicht mein bestes Metier, 820 Höhenmeter auf dem Rad und 160 auf der Laufstrecke sind für mich auch bei der nahezu olympischen Länge eine echte Herausforderung.

    2017 wurde die Schwimmstrecke um ca. 250 m verlängert – der starken Strömung im Neckar wegen. Weil auch der Veranstalter nicht wusste, dass es in Flussmitte an der Stelle kurz unterhalb des Wehrs Stehplätze gibt, sind fast alle erst 5 Minuten vor dem Start in den 20 °C kühlen Neckar gestiegen und eifrig gegen die Strömung gepaddelt. Die Schwimmzeit war trotzdem nahe der üblichen, nur so viele Gegenstände habe ich noch nie auf dem Weg unter der Alten Brücke durch zur Neckarwiese „getroffen“.

    Kurz unter der „Wasserschachtel“ unterstützen zum Glück Helfer die Schwimmer beim Ausstieg. Beim Erklimmen der Treppe erwischt mich der erste Krampf im Oberschenkel, eine Minute Standzeit – die sich anfühlt wie fünf, während hunderte Konkurrenten vorbeilaufen – ist notwendig, bis ich zum Rad humpeln kann. Auch dort, beim Ausziehen des Neos, das gleiche Spiel – so türme ich mehr als sechs Minuten für den Wechsel aufs Rad zusammen.
    Egal, mit dem Rad geht es erst einmal entlang des Neckars flach bis zur Alten Brücke zurück, dann auf Kopfsteinpflaster quer durch die Altstadt bis es steil wird. Zwei Mal muss man auf den Königsstuhl hoch, teilweise giftig steil, viel durch den Wald, eine sehr schöne Strecke – besonders die tolle Abfahrt. Durch die Krämpfe gewarnt bin ich bergauf vorsichtig unterwegs und komme auch ohne neuerliche Probleme wieder in die Wechselzone – diesmal klappt es in 2 Minuten, von der ersten bis zur zweiten Zeitnahme. Die Sonne scheint, 26 °C, perfektes Wetter, weiter geht’s!

    Das Laufen auf den Philosophenweg kenne ich noch von einigen Halbmarathons Ende der 90er. Es geht am Anfang zackig hoch zum Philosophenweg, auf dem es tolle Ausblicke auf Schloss und Altstadt gibt. Sobald man in den Wald taucht, steigt es nur noch stetig bis etwa km 3,5, danach wird es wellig bis zum Wendepunkt. Bis etwa km 6 ist alles okay, danach merke ich, dass ich vorsichtiger laufen muss und letztlich erwischt mich 800 m vor dem Ziel ein weiterer Oberschenkelkrampf. Stehenbleiben, Geduld, Humpeln, wieder überholen gefühlt alle, die ich eingesammelt habe. Letztlich war ich hochzus deutlich schneller als runter, aber egal, ich bin angekommen, keine Panne, kein Sturz, und Spaß hat es jede Menge gemacht.

    Text/Bilder: Jochen Mönch


  • Ironman Nizza 2017

    Ironman Nizza 2017

    Nachdem mein Start 1992 noch vom damaligen Veranstalter wegen mangelnder Long Distance Experience abgelehnt wurde (Gott sei Dank!), meldet man sich heuer einfach im Internet an und überweist einen Batzen Kohle und schon interessiert die Ironman Corporation nicht mehr, ob man denn wohl ausreichend vorbereitet ist. Zum Glück war ich ausreichend vorbereitet …

    Sei´s drum. Seit 1992 hing ich dem Wunsch nach einem Start dort nach und so wurde aus der Hochzeitsreise eben eine Silberhochzeitsreise, auch wenn der Renntermin vom Veranstalter wegen des Attentats in 2016 noch einmal von Juni auf den 23. Juli verschoben wurde.

    Das Rennen selbst wurde in eine dreiwöchige Südfrankreichreise eingebettet, so dass ausreichend Zeit zum Tapering und zur Erholung zur Verfügung standen. Die Anreise am Donnerstag und Vorbereitung vor Ort verlief völlig stressfrei, wobei schon auffiel, dass Nizza ein besonderer Ort für ein Ironman-Rennen ist. Am Renntag selbst war um 4 Uhr Wecken angesagt, Anfahrt zum Start und Rennvorbereitung liefen problemlos. Erstes Gänsehautfeeling kam auf, als vor dem Rennen um 6:30 Uhr ein Kinderchor auf dem Strand die Marseillaise sang. Zuerst der Profistart der Männer, dann der Frauen, dann ein Rollingstart, alles sehr angenehm. Das Schwimmen im Mittelmeer bei 24 Grad mit Neo lief super und so musste ich leider nach 1:04 Std. wieder das Wasser verlassen. Für den Wechsel 1 in einer sehr weitläufigen Wechselzone auf der Promenade ließ ich mir ordentlich Zeit. Die Radstecke ist in den Seealpen einfach genial. 20 km flach hin und 20 km flach zurück, der Rest sind starke Anstiege und Abfahrten mit über 2000 Höhenmetern und genialer Aussicht. Da habe ich mir dann 7 Stunden Zeit zum Genießen gelassen. Zurück nach Nizza spürte man bereits die Hitze in der Stadt und hatte dann nicht wirklich Lust, die Wechselzone wieder zu verlassen. Beim Marathon auf der schattenlose Promenade wurden wir bei 34 Grad Lufttemperatur durch die Reflexion des Asphalts schier gegrillt und viele Teilnehmer gaben auf oder mussten ärztlich betreut werden. Ich war froh, den Marathon mit vielen Duschen und Getränken schleichend durchlaufen zu können und „genoss“ für 5:24 Stunden das Mittelmeerpanorama.

    Die Zielverpflegung war dann mehr als dürftig, dafür waren aber die Pasta-Party vorher und die Finisher-Party am Montag wirklich großartig.

    Fazit: Eine meiner schönsten Langstrecken bisher, auch wenn die Gesamtzeit im Endergebnis keine Glanzleistung war, so konnte ich das Rennen unter den schwierigen Bedingungen doch über 13:39 Stunden problemlos abarbeiten. Komme gerne irgendwann wieder …

    Text/Bild: Rolf Basse


  • 5. Sparkassen Schüler- und Jugend-Triathlon war wieder gelungen!

    5. Sparkassen Schüler- und Jugend-Triathlon war wieder gelungen!

    „Hat Spaß gemacht“ bis „supertoll“ , so die Meinungen der rund 40 Schülerinnen und Schüler der Jahrgänge 2002 bis 2010, die am Sonntag beim Schülertriathlon am Start waren.

    Perfekt organisiert und durchgeführt durch die Triathlonabteilung des RSV „Falkenfels“ konnten die Kinder und Jugendliche, in 4 Altersgruppen unterteilt, Triathlonwettkampfluft schnuppern. Manche der Kinder waren bei ihrem ersten Start nicht so aufgeregt wie die Eltern und Angehörige, die ihre Kinder anfeuerten.

    Das Schwimmen absolvierten die Joungsters im Bühlotbad, wo Manuel Kollorz in gewohnter sachkundiger Manier perfekt moderierte. Die Schülertria-Gruppe des RSV „Falkenfels“ Bühlertal, gut erkennbar in ihren neuen Tria-Outfits, konnten ihrem Trainer Jörg Linder hier gute Schwimmzeiten präsentieren.

    Radfahren als zweite Disziplin wurde von den jüngeren Jahrgängen in einem Parcours im Schwimmbadparkplatz bewältigt, die älteren Jahrgänge fuhren zwei bzw. vier Kilometer Richtung Untertal und zurück. Die abschließende Laufstrecke verlief vom Schwimmbad zum Brunnenplatz ins Ziel. Die älteren Jahrgänge mußten dort noch eine bzw. mehrere Runden um den Kurpark laufen bevor sie in den toll aufgebauten Zielbereich kamen.

    Perfekt moderiert von Reiner Pfeiffer und kräftig angefeuert von den Eltern und Zuschauern konnte jedem Finisher am Ziel eine Medaille umgehängt werden. Bei der anschließenden Siegerehrung erhielt jeder Teilnehmer vom Triafachwart Oliver Frank, der von Herrn Dinger von der Sparkasse unterstützt wurde, eine kleine Erinnerungsgabe und die Bestplatzierten erhielten Sachpreise.

    Herzlichen Dank dem Triateam für ihre tolle Arbeit, den weiteren Helfern des RSV „Falkenfels“ für ihre Mithilfe, sowie dem DLRG und dem Bühlertäler Roten Kreuz für ihre Präsenz während der Veranstaltung.

    Die Ergebnisse im Einzelnen:

    Jahrgänge 2008-2010
    1. Matthis Linder (Tria Bühlertal)
    2. Niklas Horeth (TV Bühl)
    3. Hannes Winter

    Jahrgänge 2006-2007
    1. Lukas Linder (Tria Bühlertal)
    2. Max Kirchner (RTV Rastatt)
    3. Lorenzo Zimber (Tria Bühlertal)

    Jahrgänge 2004-2005
    1. Konstantin Braun
    2. Tim Schuhmann
    3. Aaron Kist

    Jahrgänge 2002-2003
    1. Indra Brocke (Tria Bühlertal)
    2. Janik Mette

    Die gesamten Ergebnisse finden Sie hier >>

    Die Trainingszeiten der Tria-Kids der Tria-Abteilung des RSV „Falkenfels“ finden Sie hier >>


  • Maxdorf Triathlon 2017

    Maxdorf Triathlon 2017

    „Schöner als beim Maxdorfer Triathlon kann man seinen Geburtstag doch nicht verbringen!“ strahlte Rolf Basse nach dem Finish der Halbdistanz am vergangenen Sonntag.

    Eine Wadenzerrung, ein Sturz beim Laufen, bis zu 34 Grad Hitze und eine bergige und technisch sehr anspruchsvolle Radstrecke konnten ihm die Laune an seinem Ehrentag nicht verderben. Ganz im Gegenteil – wenn’s richtig hart wird ist Rolf in seinem Element. Eine Aussteigerquote von fast 20% macht deutlich, was den Athleten bei der „krummen“ Mitteldistanz über 2km Schwimmen, 85km Radfahren und 20km laufen abverlangt wurde. Mit einem guten Ergebnis im Mittelfeld machte er sich selbst sein schönstes Geburtstagsgeschenk.

    Teamkollege Manuel Kollorz konnte bei seinem späten Saisoneinstieg den Rahmen seine derzeitigen Möglichkeiten ausschöpfen und nach solidem Schwimmen und Radfahren den 2. Platz in der Altersklasse auf der schön im Wald gelegenen aber schwierigen Laufstrecke ins Ziel retten. Der Maxdorfer Triathlon findet alle 2 Jahre statt und ist als gut organisierte Alternative zum Kraichgau Halfironman absolut zu empfehlen.


  • Saisonauftakt beim Heideseetriathlon 2017

    Saisonauftakt beim Heideseetriathlon 2017

    Zum Saisonauftakt am Heidesee in Forst waren Christine, Arek, Christian und Rolf am Start. Wie jedes Jahr stellte sich die große Frage: wie kalt ist das Wasser? Laut Aushang waren es 17,5 Grad … wie auch immer, es war kalt! Was man aber schnell vergessen hatte, da der Weg zur ersten Boje ein wahrere „Kampf“ war und man Mühe hatte seinen Rhythmus zu finden. Deshalb waren wir alle froh bei Sonnenschein und angenehmen Temperaturen aufs Rad zu steigen. Auf den 3 Radrunden á 10 km hatten wir dann etwas mit dem Wind zu kämpfen. Der abschließende Lauf, ebenfalls über 3 Runden á 2,5 km, ging auf unterschiedlichem Untergrund hauptsächlich durch den Wald. Alles in allem kamen alle gut und zufrieden mit dem ersten Wettkampf der Saison ins Ziel.

    Unsere Ergebnisse:
    Arek: 01:39:25
    Rolf: 01:43:55
    Christian: 1:47:27
    Christine: 01:54:29

    Es war wie immer ein sehr gut organisierter Wettkampf.
    Herzlichen Dank! www.tvforst-triathlon.de


  • 25. Dreikönigslauf des TuS Großweier

    25. Dreikönigslauf des TuS Großweier

    Unsere Starter beim diesjährigen Dreikönigslauf, www.tus-grossweier.de/dreikoenigslauf 

    Nathalie Mühleck: 44:30, 1. Platz (W35)
    Toby Behrens: 42:34, 9. Platz (M40)
    Christian Müller: 43:25, 9. Platz (M45)
    Rolf Basse: 44:16, 13. Platz (M50)

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  • Laufwelt-Silvesterlauf 2016

    Laufwelt-Silvesterlauf 2016

    Bei frostigen Temperaturen gingen dieses Jahr wieder 5 Jungs von uns an den Start der 39. Ausgabe des traditionellen Laufwelt-Silvesterlauf der RSG-Ried Rastatt. Zum Jahresabschluss werden hier 5 km, 10,5 km oder Halbmarathon angeboten. Alle 5 entschieden sich für den 5 km-Lauf und konnten mit tollen Ergebnissen glänzen:

    Toby Behrens: 5. Platz (M40), 20:05 min
    Oliver Frank: 2. Platz (M50), 20:26 min
    Rolf Basse: 4. Platz (M50), 21:28 min
    Hans-Werner Brocke: 7. Platz (M50), 22:58 min
    Jörg Linder: 12. Platz (M50), 33:49 min

    Herzlichen Glückwunsch und einen guten Start ins neue Jahr!


  • 35. Mainova Marathon Frankfurt

    35. Mainova Marathon Frankfurt

    Christine und Christian feierten bei der 35. Ausgabe des Frankfurt Marathon ihr Marathon-Debut, und das bei traumhaftem Herbstwetter. Pünktlich um 10:10 Uhr ging es mit über 16.000 Läufern auf die 42,195 km. Anfangs war es sehr voll auf der Strecke, so dass man erstmal ein paar Kilometer brauchte um seinen Rythmus zu finden. Bis km 30 lief es dann für beide ganz gut. Danach wurden die Schmerzen immer größer und die restlichen Kilmeter gefühlt immer länger! Aber das Ziel vor Augen hielten beide durch und wurden mit dem tollen Zieleinlauf in der Festhalle Frankfurt belohnt. Für den ersten Marathon waren beide mit ihren Ergebnissen zufrieden und freuen sich nun auf die Erfahrung wie sich das ganze nächstes Jahr nach 180 km radfahren anfühlt 😉

    Christoph kam leider etwas verspätet in Frankfurt an und musste sich beim Start daher weiter hinten (bei Zielzeit 4h) einreihen. Dadurch konnte er nicht von Anfang an sein Tempo laufen und musste sich durch die Menschenmassen kämpfen. Die verlorene Zeit konnte er dann leider nicht mehr reinholen und daher sein anvisiertes Ziel nicht erreichen. Nichts desto trotz kann sich seine Zeit sehen lassen!

    Die Ergebnisse in Zahlen:
    Christine, 03:49:36
    Christian, 03:37:30
    Christoph, 03:29:58


  • 2. Merkurlauf in Baden-Baden 2016

    2. Merkurlauf in Baden-Baden 2016

    3 unserer Jungs waren am Samstag, 8.10.2016 in Baden-Baden am Start.
    Die Strecke von 9,6 km mit 420 Höhenmetern führt durch den Wald hinauf zum Merkur auf 668 m. Dort wird man dann mit einem herrlichen Ausblick über Baden-Baden und dem Schwarzwald belohnt.

    Das Fazit zum Lauf war knapp und eindeutig: „Schön war’s, aber echt hart bei guten Wetter-Bedingungen“

    Platzierungen:
    Christoph Bauer, 3. Platz (AK40), 46:04
    Oli Frank, 2. Platz (AK50), 47:07
    Jörg Linder, 6. Patz (AK50), 53:06

    www.merkurlauf.de


  • 34. Fiducia & GAD Baden-Marathon Karlsruhe

    34. Fiducia & GAD Baden-Marathon Karlsruhe

    In diesem Jahr war Start und Ziel des Baden-Marathon erstmalig an der Messe Karlsruhe mit Zieleinlauf bei toller Atmosphäre in der Messehalle. Auf die geänderte Marathon- und Halbmarathon-Strecke machten sich auch mehrere Athleten des RSV Tria Bühlertal. Das Wetter war top und somit standen guten Ergebnissen nichts im Weg, und die können sich auf jeden Fall sehen lassen!

    Für den RSV Tria Bühlertal waren in diesem Jahr am Start:

    Marathon:
    Toby Behrens, 03:41:14
    Arek Grzybowski, 03:15:12

    Halbmarathon:
    Christine Bérubé, 01:46:11
    Christian Zemann, 01:37:32
    Steffen Woideck, 02:25:02
    Jochen Mönch, 01:45:53
    Christoph Bauer, 01:31:18